Deutsche Glasfaser zieht sich aus Detmold zurück

Glasfaser

Ausbauquote nicht erreicht: Nachfragebündelung von Deutsche Glasfaser in Detmold beendet.

Detmold. Deutsche Glasfaser zieht sich aus dem Glasfaserprojekt in Detmold zurück. Nach mehr als 4 Monaten Nachfragebündelung ist das Interesse der Bürgerinnen und Bürger nicht groß genug für einen privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau. „Wir bedauern diese Entscheidung sehr“, sagt Jennifer Epp, Projektmanagerin von Deutsche Glasfaser.

„Wir haben viel Zeit und Energie in das Projekt investiert, aber leider die erforderliche Ausbauquote nicht erreicht. Wir bedauern dies auch deswegen, weil wir in Detmold Bürgerinnen und Bürger zurücklassen, die sich während der ersten Wochen der Nachfragebündelung für den Glasfaserausbau
eingesetzt haben“, so Jennifer Epp weiter. Deutsche Glasfaser hatte sich in der Stadt Detmold engagiert, um ein reines Glasfasernetz bis in die Häuser, Unternehmen, Schulen und Kindergärten privatwirtschaftlich auszubauen – und damit ohne Ausbaukosten für Stadt und Kunden, ohne Einsatz von Steuergeldern.

Da die Wirtschaftlichkeit aufgrund der zu geringen Nachfrage nicht mehr gegeben ist, stellt Deutsche Glasfaser das Projekt vorläufig ein. Damit zieht sich der Netzanbieter als Investor zurück. Die bisher eingegangenen Kundenaufträge sind damit hinfällig und werden nicht von Deutsche Glasfaser
angenommen. Mangels Vertragsabschlusses entstehen dem Kunden auch keinerlei Verpflichtungen gegenüber Deutsche Glasfaser. „Ob wir zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Anlauf starten, wollen wir nicht gänzlich ausschließen“, ergänzt Jennifer Epp, Projektmanagerin.

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