Auf den Spuren der Mobilität – Vorstellung des 60. ADAC Heimatwettbewerbs

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Bielefeld. Was liegt für einen Mobilitätsclub näher, als sich mit der heimischen Verkehrsgeschichte touristisch zu beschäftigen? Und dies auch noch im Rahmen der Jubiläums-Auflage, des 60. Hei-matwettbewerbs des ADAC Ostwestfalen-Lippe?

Der Club schickt verkehrstechnisch Interessierte zu insgesamt 23 möglichen Suchpunkten der Region, die alle einen Bezugspunkt zu unterschiedlichsten Mobilitätsformen haben. So drehen sich die Fragen um Flugzeuge, Hubschrauber, Schiffe oder Eisenbahnen. Aber auch Straßenbahnen, Busse, Trecker, Motorräder oder Oldtimer bilden den Rahmen für interessante und teilweise ver-blüffende Geschichten, die sich hinter den Suchpunkten verbergen.
Dieser bunte Mix aus verschiedenen technischen Epochen vergangener Jahrzehnte sowie die dazugehörigen emotionalen und verrückten Geschichten macht für das Team um Touristik-Referentin Kerstin Hempelmann den besonderen Reiz der aktuellen Auflage des ADAC OWL Hei-matwettbewerbs aus.

Alle Interessenten und Teilnehmer können sich bei der Reise zu den Suchpunkten bis zum 31. Oktober Zeit lassen, um die dazugehörigen Fragen zu beantworten. Damit auf der Suche niemand verhungern oder verdursten muss, geben die Touristikexperten um Michael Wannow auch jeweils Tipps zu gastronomischen Einkehrmöglichkeiten vor Ort.

Ein Novum und als ein besonderes Angebot für Fußgänger und Radfahrer stellte Vorsitzender Bernd Noltekuhlmann den „Lemgoer Stadtgang“ vor. Im Mittelteil der kostenlos erhältlichen Teil-nehmerbroschüre eingeheftet, ist er ein vom ADAC OWL konzipierter Rundgang durch den histori-schen Stadtkern der alten Hansestadt. Und weil er vorgestellt wird im Rahmen des „großen“ Hei-matwettbewerbes, gibt es wie gewohnt Fragen zu einzelnen markanten Punkten und Bauwerken. Die Lösungen werden separat und unabhängig voneinander gewertet und es werden für den Stadtgang auch gesonderte Preise ausgelobt. „Wir wollen damit unser Angebot für Teilnehmer und Interessierte noch einmal ausweiten und sind gespannt auf eine hoffentlich gute und zahlreiche Resonanz“, so Vorsitzender Noltekuhlmann.

Er betonte aber auch die wirtschaftliche Bedeutung des regionalen Tourismus, gerade in Nach-Coronazeiten. Diese Überlegungen haben dazu geführt, dass die drei nordrhein-westfälischen ADAC Regionalclubs Nordrhein, Ostwestfalen-Lippe und Westfalen dieses Jahr erstmals einen „ADAC Tourismuspreis NRW“ ausloben. Gemeinsam mit dem Partner Tourismus NRW werden neue, innovative, digitale oder barrierefreie Ideen und Projekte gesucht, um den Regional-Tourismus zu unterstützen und voran zu bringen. Bewerbungsschluss für Vereine, Verbände, Kommunen, Start-Ups etc. ist der 18. Juli; die Preisübergabe findet am 3. November in Dortmund statt.

Schirmherrin und Regierungspräsidentin Judith Pirscher gratuliert zum langen Weg, den dieses „großartige Projekt“ Heimatwettbewerb bereits zurückgelegt hat und attestiert, dass „unsere Regi-on, ob mit der Bahn, auf dem Wasser, über den Wolken, oder auf der Straße alles zu bieten hat“.
„Der Heimatwettbewerb soll möglichst viele Menschen anspornen, sich allein, in der Gruppe oder Familie auf die Suche zu begeben. Man kann die einzelnen Suchpunkte aber auch nur als Anre-gung für einen Sonntagsausflug nutzen“, so Touristik-Experte Wannow. Und für alle „Mitmacher“ könne der Heimatwettbewerb auch eine kleine Rückkehr in die Normalität bedeuten- und dies Co-rona-konform an der frischen Luft.
Geschäftsführer Martin Freidank betonte nochmals ausdrücklich, dass selbstverständlich alle Inte-ressierten, auch ohne Club-Mitgliedschaft, teilnehmen können.

Potenzielle Teilnehmer und Interessenten erhalten die Broschüre kostenfrei in den vier ADAC-Geschäftsstellen Bielefeld, Detmold, Minden und Paderborn, telefonisch unter 0521/ 1081-170, per Mail unter Touristik@owl.adac.de oder als Download unter www.adac-owl.de. Auch in ausgewähl-ten Tourist-Informationen von OWL oder der Bezirksregierung Detmold liegen die Teilnehmerhefte kostenlos zur Abholung bereit.

Foto: ADAC Ostwestfalen-Lippe e.V.

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