FDP NRW wählt Liste für den Bundestag – Jens Teutrine aussichtsreich auf Listenplatz 18 gewählt
Traut man den aktuellen Umfragen, so haben die Freien Demokraten im Kreis Herford die realistische Chance, ab dem 26. September mit einem Abgeordneten im Deutschen Bundestag vertreten zu sein. Die Landeswahlversammlung der nordrhein-westfälischen FDP hat am vorletzten Sonntag in Dortmund den örtlichen Bundestagskandidaten und Bundesvorsitzenden der Jungen Liberalen Jens Teutrine auf Platz 18 der Reserveliste gewählt. Von den Mitgliedern des Kreisverbandes wurde er bereits im vergangenen September zum Direktkandidaten im Wahlkreis Herford – Minden-Lübbecke II gewählt. Zu ihrem Spitzenkandidaten wählte die NRW-FDP zum zweiten Mal den Bundes- und Fraktionsvorsitzenden Christian Lindner.
In seiner Bewerbungsrede kritisierte Teutrine das Krisenmanagement der Bundesregierung: „Den Bürgern verlangt Die Bundesregierung immer neue Entbehrungen und Lockdown-Verlängerungen ab, aber selbst versagt sie bei allen zentralen Aufgaben im Krisenmanagement. Die Schnelltest-Task-Force aus Spahn und Scheuer wird von Lebensmitteldiscountern geschlagen, das Impfmanagement gleicht einem Schneckenrennen und eine regionale differenzierte Strategie bleibt weiter aus.“
Darüberhinaus verschärfe die Corona-Pandemie die Chancenungerechtigkeiten, insbesondere für junge Menschen. „Für all diejenigen, die vorankommen, aufsteigen wollen und sich dafür anstrengen, wird die Corona-Krise zum Chancen-Killer. Der Rückgang an Ausbildungsverträge ist dafür nur ein Indikator. Es braucht daher ein Programm zur wirtschaftlichen Erneuerung unseres Landes sowie einen handlungsfähigeren Staat, der seine Verwaltung digitalisiert und die das Bildungssystem modernisiert sowie eine Steuer- und Sozialsystem so umgestaltet, dass Leistungsbereitschaft gestärkt wird.“
Foto: Junge Liberale e. V.