Rätselspaß für die ganze Familie in den “geheimen Kammern des Wissens”

Ausstellungsobjekte in Vitrine.
Agentenwerkzeuge wie Mikrokameras und Pistolen, getarnt als Brosche, Manschettenknopf und Feuerzeug.

Dortmund (lwl). Gehen wir ins Museum? Dieser Vorschlag stößt nicht bei allen Familien auf große Begeisterung. Dass der Besuch einer Ausstellung alles andere als langweilig sein kann, beweist die Ausstellung “Alles nur geklaut? Die abenteuerlichen Wege des Wissens” im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern (bis 13. 10.). Ein Escape Room-Spiel führt dort durch sechs “geheime Kammern des Wissens”. Auch an weiteren Stationen der Schau ist Mitmachen gefragt. Im Video begleitet ein Filmteam des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Vater und Sohn bei einem Besuch in der Ausstellung und spricht mit Projektleiterin Anja Hoffmann.

Den Film hat der LWL unter folgender Adresse ins Internet gestellt:

Geheime Kammern des Wissens

Ausgerüstet mit einem Tablet, gehen die Teams auf eine spannende Mission, in der sie den abenteuerlichen Wegen des Wissens folgen: von den ersten Erfindungen der Menschheit bis hin zum Spionagetraining, bei dem Spieler Geschick mit der Agenten-Ausrüstung beweisen müssen. Auch Karaoke-Singen ist gefragt. Wer alles richtig macht, findet am Ende die Schatzkammer der legendären “Loge des Wissens”.

Eine Spielerunde in Teams von zwei bis sechs Personen dauert je nach Geschick zwischen 60 und 120 Minuten und ist während der Öffnungszeiten möglich (Di-So 10-18 Uhr). Wer ohne Anmeldung kommt, muss sich eventuell auf eine kleine Wartezeit einstellen. Anmeldungen für Gruppen sind möglich unter Tel. 0231 6961-220 oder per Mail an allesnurgeklaut@lwl.org. Die Kosten sind im Eintrittspreis der Ausstellung enthalten (Erwachsene 8 Euro; Kinder und Jugendliche frei).

Auch sonst gibt es viel zu entdecken in der Wissensausstellung, die noch bis 13. Oktober im LWL-Industriemuseum läuft. Wie kann man unterscheiden, was wahr ist und was falsch? Macht uns die digitale Welt zum gläsernen Menschen? Und wem gehört eigentlich das Wissen? Um diese Fragen kreist die Ausstellung “Alles nur geklaut?”. Sie zeigt an Beispielen aus Geschichte und Gegenwart, wie Wissen geschaffen, geteilt und geschützt wird. Das Spektrum der Exponate reicht vom 4.000 Jahre alten Rad über eine BH-Minikamera bis hin zur elektronischen Fußfessel.

Besucher lernen Erfinder, Fälscher, Spione und Whistleblower kennen. 3D-Hologramme erwecken historische Personen zum Leben. Selfiestationen und ein Sachverständigenlabor für Original und Fälschung laden zum Mitmachen ein.

Foto: LWL/Hudemann

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