Die Perspektive Jesu beim Führen und Leiten gewinnen

Schüler des August-Hermann-Francke-Gymnasiums Detmold nehmen an Schülerkonferenz in Ungarn teil

Es war nun wieder soweit. Wie in den letzten 17 Jahren veranstaltete auch dieses Jahr die Association of Christian Schools International, der weltweit etwa 24.000 Schulen angehören, für die europäischen Mitglieder eine Schülerkonferenz im Jugend- und Frei-zeitzentrum in Zánka, Ungarn.

An dieser Student Leadership Conference nahmen nun auch sechs Schülerinnen und Schüler des Detmolder August-Hermann-Francke-Gymnasiums teil. Im Rahmen des erstmalig eingerichteten Projektkurses für die Q1 am AHF-Gymnasium Persönlichkeit stärken – Leiten lernen, der zentrale Kompetenzen und Qualitäten einer Führungspersönlichkeit erarbeitet, fuhren die Schüler Max Wiens, Laura Reimer, Nicole Zweininger, Samuel Köhler, Dominik Nickel und Maren Herm unter der Leitung von ihren Lehrern Christoph Lang und Carina Klundt nach Ungarn.

Etwa 380 Schüler und Lehrer von 35 verschiedenen Schulen aus ganz Europa kamen nach Zánka, um neue Ideen und Impulse für Leitungsaufgaben zu bekommen. In diesem Jahr war das Motto der Konferenz: More of Jesus – Less of me. Zu diesem Thema sprach der Hauptredner Brad Belcher, Pastor der International Baptist Church of Budapest, in den Plenarsitzungen. Die fünf Hauptsitzungen richteten sich auf das Vorbild aus, das in Jesus Christus zu finden sei.

Belcher sprach hierbei über den Ruf Christi, weitere Mitmenschen zu Leitern zu berufen, über die Barmherzigkeit gegenüber Hilfsbedürftigen, über die dienende Haltung eigenen Mitarbeitern gegenüber, über den aufopfernden Tod Jesu am Kreuz und über die Zuwendung gegenüber Fehlern von Mitarbeitern. Darüber hinaus konnten sich die Schüler in diversen Workshops mit unterschiedlichen Fragen rund um das Thema auseinandersetzen.

Die Inhalte reichten dabei von „Weltbild aus christlicher Perspektive“ und den angrenzenden wissenschaftstheoretischen Berei-chen Ontologie, Epistemologie und Axiologie bis hin zu persönlichen Herausforderungen für das eigene Leben mit „Im Dienst an Gescheiterten“. Nach den Hauptsitzungen morgens und abends bestand zusätzlich die Möglichkeit in den zahlreichen Gesprächsgruppen, die aus Schülern unterschiedlicher Schulen bestanden, das Gehörte zu diskutieren und zu reflektieren.

Für Maren Herm hat sich die Fahrt auf jeden Fall gelohnt: „Wir hatten die Möglichkeit, Leute aus Ländern, wie Rumänien, den Niederlanden, Albanien, Tschechien und Ungarn kennen zu lernen, was eine wirklich interessante und tolle Erfahrung war. Am letzten Abend setzten wir uns zusammen, um zu überlegen, was wir der Schule von der Konferenz mitgeben möchten und wie wir das in Aktionen umsetzen können.

Jeder von uns Schülern, aber ich vermute auch Lehrer, hat viel über Leiten, aber auch über sich selbst und den christlichen Glauben gelernt und kann es deshalb allen Schülern empfehlen, selbst diese Erfahrung einer solchen internationalen Konferenz zu machen. Es lohnt sich!“.

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