Leben und Tod im Alten Peru

Ihr Ziel war Lateinamerika, ihre Hoffnung Gold. Auf den Spuren der Soldaten, Entdecker und Abenteurer. Lesung im Rahmen der Sonderausstellung „Leben und Tod im Alten Peru“, am Donnerstag, dem 18. September 2014, um 19.30 Uhr.

Detmold. Die Entdeckung und Eroberung Perus ist ein besonderes Kapitel der spanischen Kolonialzeit. Mit der Landung Francisco Pizarros an der peruanischen Küste im April 1532 begann der Untergang einer großen Kultur. Das weit umspannende Reich der Inka. Die schnelle Expansion der Inka und deren Herrschaftsanspruch hat unter den unterworfenen Völkern enorme Unzufriedenheit hervorgerufen. Dies nutzte Pizarro systematisch aus, verbündete sich mit unterdrückten Stämmen und spielte sie gegeneinander aus. Augenzeugenberichte der Mönche Celso Gargia und Gaspar de Carvajal, die Pizarros Expedition als Missionare begleiteten, sowie die Aufzeichnungen des böhmischen Jesuiten Samuel Fritz, der etwa 100 Jahre nach Pizzaros Landung in Peru die Stämme am Amazonas Missionierte stehen im Mittelpunkt der Lesung von Hans-Dieter Wollmann.

„Die Berichte sind aus vorliegenden Tagebuchaufzeichnungen in einem Band gesammelt und neu herausgegeben worden. Es sind Eindrücke aus erster Hand die wiedergegeben werden. Es sind Augenzeugen, die von der atemberaubenden Landschaft und dieser aufregende Epoche erzählen“, ist Wollmann von den Texten begeistert. Hans-Dieter Wollmann ist unter anderem Sprecher beim WDR5 in der Bärenbude.

Donnerstag, 18. September 2014, 19.30 Uhr
Entdeckungen im Alten Peru
Lesung mit Hans-Dieter Wollmann
Eintritt: 3,00 €

Karten für die Lesung sind im Lippischen Landesmuseum Detmold erhältlich.
Reservierung: 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de

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